
Hiroshima wird gern als „Metropole am Wasser“ bezeichnet, denn sechs Flussarme durchziehen das Stadtgebiet. Der Ursprung der Stadt reicht bis ins Jahr 1589 zurück. Damals ließ der lokale Herrscher Mōri Terumoto auf dem flachen dreieckigen Land im Delta des Ōta-Flusses die Burg Hiroshima (die auch „Karpfen-Burg“ heißt) errichten.
Weil dieses flache Land wie eine große Insel aussah, nannte er die Gegend „hiroshima“, was so viel wie „weite Insel“ bedeutet. Um die Burg herum entstand eine Stadt, die unter der Herrschaft der Mōri und später der Fukushima und der Asano aufblühte und zum Zentrum der Region westlich von Osaka wurde.
Der im Zentrum der Stadt gelegene Landschaftsgarten Shukkeien wurde in der Edo-Zeit angelegt. Der damalige Herrscher Asano Nagaakira ließ ihn als Garten für seine Villa bauen. Es ist ein Garten im Rundweg-Stil, wie er damals bei den Fürsten beliebt war.

Am 6. August 1945 wurde Hiroshima als erste Stadt in der Geschichte der Menschheit von einer Atombombe zerstört. Dabei verloren 140 000 Menschen ihr Leben.
Aus der totalen Zerstörung zu einer lebendigen Stadt wieder aufgebaut, setzt sich Hiroshima heute für einen dauerhaften Frieden in der Welt ein.
Das Friedensgedächtnismuseum von Hiroshima wird jährlich von etwa 1,2 Millionen Menschen besucht. Zum großen Mahnmal im Friedenspark und zu den Denkmälern, die im gesamten Friedenspark stehen, kommen nach wie vor viele Menschen, die hier Gebete verrichten und Blumen niederlegen.
1996 wurde der Atombombendom in die UNESCO-Liste der Stätten des Weltkulturerbes aufgenommen. Er führt den Besuchern, die aus aller Welt nach Hiroshima kommen, die Bedeutung des Friedens vor Augen.
Hiroshima ist heute die größte Stadt in der Region Chūgoku und Shikoku und wird gern als “Metropole am Wasser” bezeichnet, denn sie wird von sechs Flussarmen durchzogen. Auf den Flüssen fahren Ausflugsboote, und am Ufer laden Cafés zu einer Pause ein. Im neuen Baseball-Stadion „MAZDA Zoom-Zoom“ gibt es neben den üblichen Zuschauerplätzen auch solche mit Sandboden und für Partys geeignete Bereiche. Zuschauer können so auf individuelle Weise die Baseballspiele ansehen und die in den Geschäften der umlaufenden Galerie angebotenen Speisen genießen.
Ein Besuch in der “Metropole am Wasser” Hiroshima lohnt sich immer!